ADAC-Champion Sebastian Asch mit Licht und Schatten am Lausitzring

Klettwitz, 01. September: Back on Top: Vorjahreschampion Sebastian Asch hat sich mit seiner ersten Bestzeit für Audi im ADAC GT Masters zurückgemeldet.

Auf dem Lausitzring fuhren der 27 Jahre alte Ammerbucher und sein MS RACING-Teamkollege Florian Stoll im ersten Training am Freitag die schnellste Rundenzeit in der „Liga der Supersportwagen“. Im Samstagsrennen schafften Asch und Stoll als Neunte den Sprung in die Punkteränge. Sonntags musste Asch nach einem Unfall vorzeitig aussteigen.

Ausgeschlafen und voll konzentriert präsentierten sich Asch und Stoll bereits am frühen Freitagmorgen: Im E&K AUTOMATION Audi R8 mit der Startnummer „1“ fuhr das Duo im ersten freien Training auf dem Lausitzring die Bestzeit (1:21,424 Minuten). Für MS RACING, Titelverteidiger in der Teamwertung des ADAC GT Masters, war es die erste Bestzeit seit dem Wechsel zu Audi. Am Mittag ließen es Asch und Stoll mit 1:21,569 Minuten und Platz zwölf ein wenig ruhiger angehen.

Das Qualifying am Nachmittag verlief ebenfalls zufriedenstellend. Eine Rundenzeit von 1:21.762 Minuten bedeutete zunächst Platz neun für Asch. Anschließend erreichte Stoll in der zweiten Session Startplatz 15.

Im Samstagsrennen büßte Asch in der ersten Runde zunächst zwei Positionen ein. Nach einem Unfall in der 14. Runde musste das Safety Car ausrücken, und das Rennen wurde unterbrochen. 20 Minuten vor Ablauf der offiziellen Rennzeit erfolgte der Restart. Nach dem Fahrerwechsel sortierte sich Stoll als Neunter im Feld ein und brachte damit immerhin zwei Zähler für die Meisterschaftswertung nach Hause. „Heute wäre sicher noch mehr drin gewesen. Beim Stopp haben wir leider ein wenig verloren. Platz sechs oder sieben wäre sicherlich möglich gewesen“, sagte Asch hinterher.

Das Sonntagsrennen begann für Stoll schwierig. Bereits in der Startphase kam es zu mehreren Rangeleien mit Rivalen. Asch hatte das Geschehen genau beobachtet: „Florian ist da gleich in einige Kollisionen gekommen. Da haben die Schürze und der Splitter bereits einen mitbekommen. Anschließend war die Balance im Auto nicht mehr gut.“ Nach dem Fahrerwechsel sollte es allerdings nicht besser werden. Asch musste den Audi nach einem Einschlag in der Mauer vorzeitig abstellen. „Ich war hinter einem BMW und bin im Positionskampf von einer Bodenwelle ausgehoben worden. Mit der Vorderachse bin ich dann in die Mauer. Danach war das Rennen leider vorbei“, erklärte Asch hinterher.

Mit 16 Punkten rangieren Asch und Stoll auf Platz 24 der Fahrerwertung.

In zwei Wochen reist der ADAC GT Masters-Tross zur Premiere an den Slovakia Ring bei Bratislava in der Slowakei (13. bis 15. September). „Ich kenne den Slovakia Ring leider nicht. Wir haben auch mit dem Audi keine Erfahrung auf der Strecke. Von daher wird es sicher nicht leicht für uns“, so Asch.

Das mit großer Spannung erwartete Saisonfinale findet weitere 14 Tage später statt: Auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg werden vom 27. bis 29. September traditionell die Champions gekürt.

Alle Rennen der populären Sportwagenserie werden vom TV-Sender Kabel eins jeweils live am Samstag und Sonntag ab 12:00 Uhr übertragen.

Internet: www.sebastian-asch.de/

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