Regenchaos in Zandvoort: Sebastian Asch zweimal in den Top 10

Zandvoort, Niederlande, 11. Mai: Rennfahrer Sebastian Asch hat die ersten Punkte im ADAC GT Masters 2014 eingefahren. Bei den „Regenfestspielen“ im niederländischen Zandvoort schafften der Ammerbucher und sein Schweizer Teamkollege Philipp Frommenwiler im Farnbacher-Porsche als Zehnter und Achter gleich zweimal den Sprung in die Top-10.
„Es waren sehr schwierige Bedingungen und wir sind nach Top-6 Platzierungen in den freien Trainings anschließend sehr unglücklich ins Zeittraining gestartet. Am Ende haben wir uns in beiden Läufen gesteigert und konnten jeweils Punkte mitnehmen. Das ist ein Anfang, und damit müssen wir fürs Erste zufrieden sein“, sagte Asch im Gespräch mit den Medienvertretern.
Im Qualifying am Freitagnachmittag musste sich der Champion von 2012 mit einem enttäuschenden 24. Platz im 25 Teilnehmer starkem Feld begnügen. „Wir hätten das Potenzial gehabt, ganz vorne zu sein. Wir sind aber eindeutig zu spät rausgefahren, denn das Zeittraining wurde durch einen Unfall unterbrochen. In dieser Zeit fing es dann so stark zu regnen an, dass wir keine Zeit mehr mit Slicks erzielen konnten und dadurch unser Potenzial verschenkt haben“, sagte der Sohn von Tourenlegende Roland Asch hinterher. Im zweiten Abschnitt fuhr Frommenwiler im 500 PS starken Porsche 911 GT3 auf Startplatz 15 für das Sonntagsrennen.
Heftige Regenfälle und starker Wind machten den Piloten im Samstagsrennen auf dem 4307 Meter langen Kurs im Circuit Park Zandvoort das Leben schwer. Asch schilderte das Renngeschehen im Nachhinein aus seiner Sicht: „Ich musste von hinten starten und dann Maxi Götz ausweichen, der umgedreht wurde. Dabei musste ich durch den Dreck und war erneut Letzter. Wir konnten uns anschließend aber wieder nach vorn arbeiten und haben letztendlich noch einen Punkt mitgenommen. Im Nassen war unser Auto gut.“
Unverändertes Bild am Sonntag: Rauhes Nordsee-Klima mit Regen und teilweise starkem Wind. Frommenwiler machte bereits im ersten Stint einige Positionen gut. Anschließend übernahm der 27-jährige Asch das Steuer und kämpfte sich weiter nach vorne. In den Schlussminuten eroberte der gebürtige Tübinger schließlich den achten Rang und sicherte damit immerhin vier Punkte für die Fahrerwertung.
Im Ranking wird das ambitionierte Porsche-Duo, das beim Saisonauftakt in Oschersleben leer ausgegangen war, nach vier von 16 Wertungsläufen mit fünf Punkten auf dem 17. Platz geführt.
Die restlichen ADAC-Läufe in der Übersicht: Lausitzring (23.-25.05.), Red Bull Ring (AUT, 06.-08.06.), Slovakia Ring (SLO, 08.-10.08.), Nürburgring (29.-31.08.), Sachsenring (19.-21.09.) und Hockenheimring (03.-05.10.).
Der TV-Sender Kabel eins überträgt alle 16 Rennen der „Liga der Supersportwagen“ live und in voller Länge: jeweils Samstag und Sonntag ab 12:00 Uhr.
Internet: www.sebastian-asch.de






























































