ADAC-Auftakt: Sebastian Asch in Oschersleben unter Wert geschlagen

Oschersleben, 27. April: Beim Saisonstart des ADAC GT Masters hat Sebastian Asch nach zwei Jahren im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 und im Audi R8 LMS ultra seine Rückkehr im Porsche gefeiert.
Bei den ereignisreichen Auftaktrennen in der Motorsport Arena Oschersleben wurde der 27-jährige Ammerbucher an der Seite seines Farnbacher Racing-Teamkollegen Philipp Frommenwiler mit den Plätzen 13 und elf allerdings weit unter Wert geschlagen.
„Das Auftaktwochenende ist alles andere als optimal für uns verlaufen. Wir hatten einige Probleme und dazu in beiden Rennen großes Pech auf der Strecke. Grundsätzlich ist es aber ein tolles Gefühl, wieder im Porsche zu sitzen. Der 911 ist ein Auto, das mir einfach passt. Schon 2010 und 2011 war ich mit dem Auto im ADAC GT Masters erfolgreich“, sagte Asch, der 2012 die Fahrerwertung in der „Liga der Supersportwagen“ gewonnen hatte.
Der Sohn von Tourenwagenlegende Roland Asch und der Schweizer Frommenwiler hatten sich im 500 PS starken Porsche 911 GT3 R bereits beim Vorsaisontest in der Magdeburger Börde mit der schnellsten Rundenzeit in eine Favoritenrolle gefahren. In den Trainingssitzungen am Freitag lief es zunächst aber nicht ganz rund. „Wir haben kaum Grip und tun uns sehr schwer. Das ist verwunderlich, denn wir haben das Auto im Vergleich zum Test nicht verändert“, berichtete Asch, der sich im zweiten Qualifying mit Startplatz 13 (1:28.589 Minuten) begnügen musste. Im ersten Abschnitt hatten Frommenwilers Rundenzeit (1:28.610 Minuten) immerhin für Startposition sechs ausgereicht.
Entsprechend der Qualifying-Resultate startete der Schweizer am Samstag aus der dritten Reihe. Allerdings wurde Frommenwiler bereits in der ersten Kurve in eine Rangelei verwickelt, bei der er sich bedauerlicherweise einen Reifenschaden zuzog. Den fälligen Boxenstopp absolvierte er während einer anschließenden Safety-Car-Phase. Danach begann die Aufholjagd vom Ende des Feldes. Zum Fahrerwechsel hatte sich Frommenwiler wieder bis auf P17 vorgefahren. Asch machte im zweiten Stint weiter Plätze gut und kämpfte schließlich um den Einzug in die Punkteränge. 15 Minuten vor Rennende brachte die insgesamt dritte Safety-Car-Phase zusätzliche Spannung. Unter Wert geschlagen reicht es im Ziel für Asch lediglich zu Platz 13.
Das Rennen am Sonntag begann mit einer Schrecksunde. Auf der Start-Zielgeraden kam es zu einem folgenschweren Unfall mit mehreren Fahrzeugen und anschließendem Rennabbruch. Leider wurde auch das Fahrzeug von Sebastian Asch leicht beschädigt, weshalb der Ammerbucher trotz roter Ampel unmittelbar die Box zur Reparatur anfahren musste. Die Boxenanfahrt bzw. Reparatur stellte jedoch einen Regelverstoß dar, weshalb Asch nach dem Restart eine Drive-Through-Penalty antreten musste und im Kampf um Punkte beinahe aussichtslos zurückfiel. Der frühere Champion zeigte Moral und kämpfte sich in einem turbulenten Rennen zurück. Am Ende verpasste er als Elfter allerdings haarscharf die Punkteränge.
Der ADAC GT Masters-Kalender 2014 im Überblick: Zandvoort (NL, 09.-11.05.), Lausitzring (23.-25.05.), Red Bull Ring (AUT, 06.-08.06.), Slovakia Ring (SLO, 08.-10.08.), Nürburgring (29.-31.08.), Sachsenring (19.-21.09.) und Hockenheimring (03.-05.10.).
Der TV-Sender Kabel eins überträgt auch 2014 alle 16 Rennen der „Liga der Supersportwagen“ live und in voller Länge: jeweils Samstag und Sonntag ab 12:00 Uhr.
Internet: www.sebastian-asch.de/











































