ADAC GT Masters: Ex-Champion Asch feiert versöhnlichen Saisonausstand

Hockenheim, 29. September: Titelverteidiger Sebastian Asch hat nach einem wechselhaften Jahr im ADAC GT Masters mit Höhen und Tiefen einen versöhnlichen Saisonabschluss gefeiert.

Beim großen Finale auf dem Hockenheimring fuhr der Audi-Pilot am Samstag gemeinsam mit seinem MS RACING-Teamkollegen Florian Stoll als Achter in die Punkteränge. Im letzten Wertungslauf am Sonntag belegte das Duo sogar den fünften Platz und erreichte damit die beste Saisonplatzierung.

Im abschließenden Pressegespräch zog Vorjahreschampion Asch Bilanz: „Die Saison war nach dem Markenwechsel nicht einfach für uns. Wir sind als Titelverteidiger durch ein Wechselbad der Gefühle gegangen. Es ist schön, dass wir das Jahr mit einem guten Ergebnis abschließen konnten. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Partner und Sponsoren für die tatkräftige Unterstützung.“

Die erste Trainingssitzung am Freitagmorgen beendeten Asch/Stoll in 1:41.129 Minuten auf Position 13. In der Mittagssession fuhr das Audi-Duo erneut auf den 13. Rang (1:41.253 Minuten).

Im Zeittraining am Nachmittag zeigte Sebastian Asch eine gute Leistung und verbesserte sich in 1:40.925 Minuten auf den elften Startplatz für das vorletzte Saisonrennen am Samstag. Anschließend musste sich Stoll im 27-köpfigen Fahrerfeld mit Startposition 19 für Sonntag ein wenig unter Wert geschlagen geben.

Bei guten äußeren Bedingungen musste das Rennen am Samstag nach einem heftigen Unfall bereits in der Auftaktrunde abgebrochen werden. Nach einer längeren Unterbrechung wurde der Restart hinter dem Safety-Car durchgeführt und das Rennen mit einer verkürzten Renndauer von 40 Minuten neu gestartet. Asch kam gut und ohne Probleme weg. Nach wenigen Runden öffnete das Boxenstoppfenster und der Ammerbucher übergab an Stoll, der als Neunter auf die Strecke zurückkehrte. Im Ziel durften sich Asch und Stoll als Achte im bestplatzierten Audi über eine gute Platzierung und weitere Meisterschaftspunkte freuen.

Am Sonntag musste Florian Stoll von Startplatz 19 und somit von sehr weit hinten den Weg nach vorne suchen. In einem packenden und spektakulären Rennen konnte er sich schnell bis auf Position 13 nach vorne schieben. Nach dem Fahrerwechsel setzte Sebastian Asch die gelungene Aufholjagd fort und sorgte schließlich als Fünfter für das beste Saisonergebnis des MS RACING Teams.

„Wir haben uns für das letzte Rennen noch eine kleine Detailänderung am Setup aufgespart, die hervorragend funktioniert hat. Unser Audi R8 war deutlich sicherer am Limit zu bewegen und mit unseren Zeiten sind wir nun endlich konstant auf Augenhöhe mit den erfahrenen Audi-Teams gelegen. Das tut gut, aber abschließend  ist der 18. Gesamtplatz in der Fahrerwertung insgesamt natürlich eine riesige Enttäuschung.“

Internet: www.sebastian-asch.de/

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