Hockenheim: Asch verabschiedet sich mit 7. Platz aus ADAC-Saison

Hockenheim, 5. Oktober: Sebastian Asch hat sich mit einer Top-10-Platzierung aus dem ADAC GT Masters 2014 verabschiedet. Auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg fuhren der 28 Jahre alte Erfolgspilot und sein Schweizer Teamkollege Philipp Frommenwiler am Samstag als Siebte ins Ziel.
Im letzten Saisonrennen am Sonntag musste das Duo den Farnbacher-Porsche bereits vor dem letzten Fallen der Zielflagge abstellen.
Mit 35 Punkten beendete der Ammerbucher, der noch zu Jahresbeginn als aussichtsreicher Titelkandidat gehandelt worden war, die Saison weit unter Wert geschlagen als 25. der Fahrerwertung.
Entsprechend enttäuschend fiel das Fazit des ADAC-Champions von 2012 aus. „Irgendwie war das letzte Rennwochenende beispielhaft für die gesamte Saison. Unser Auto war erneut sehr schnell, aber wir konnten das leider nicht in eine Spitzenplatzierung umsetzen. Wir hatten ein Seuchenjahr mit sehr viel Pech. Ehrlich gesagt bin ich froh, dass es nun vorbei ist. Ich werde alles analysieren und dann in 2015 wieder voll angreifen“, sagte Asch hinterher.
Dabei hatte es im Zeittraining am Freitag für den ebenso erfahrenen wie erfolgreichen Porsche-Piloten noch sehr gut ausgesehen. Auf dem 4574 Meter langen Formel-1-Kurs erzielte Asch die viertschnellste Zeit im Feld der 25 Supersportwagen. Anschließend reichte es für Frommenwiler im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 6 nur zum 18. Startplatz für das Sonntagsrennen.
Bei Sonnenschein und optimalen Streckenbedingungen büßte Asch am Samstag in der unübersichtlichen Startphase nach einer unverschuldeten Rangelei zunächst vier Positionen ein. Anschließend behauptete er Rang acht bis zum Fahrerwechsel. Frommenwiler übernahm und sammelte als Siebter schließlich noch sechs Punkte für die Meisterschaftswertung ein.
Nach dem Rennen war Asch mit dem Resultat aber nicht ganz zufrieden: „Wir sind Spitzenzeiten gefahren und hätten sicherlich auch ganz vorne mithalten können. Die Performance unseres Autos war sehr gut, und das Podium wäre definitiv möglich gewesen. Ich hatte einen guten Start, habe dann aber in der ersten Kurve einen Treffer bekommen; Dadurch habe ich dann leider einige Positionen verloren. Insgesamt muss man sagen, dass sich in dieser Saison die Start-Zwischenfälle im GT Masters deutlich gehäuft haben. Uns hat es in 16 Rennen gleich acht mal unverschuldet erwischt und die Verantwortlichen der Serie sollten sich für nächstes Jahr vielleicht Gedanken über eine Änderung des Startprozederes machen.“
Auch im 16. und letzten Saisonrennen in der „Liga der Supersportwagen“ am Sonntagmittag sollte es nicht besser laufen. Von Startposition 18 kämpfte sich Frommenwiler bis zum Fahrerwechsel auf Rang 14 nach vorne. Asch übernahm und steuerte den Porsche nach einer furiosen Fahrt auf Rang neun in die Punkteränge, doch die grandiose Aufholjagd fand nach einem rüden Angriff eines Konkurrenten in der 30. Runde im Kiesbett ihr jähes Ende. Ein Saisonabschluss mit Symbolcharakter für die Saison 2014.
Sebastian Asch nahm die Geschehnisse mit Humor und dem Spruch: That´s race!?






























































