ADAC GT Masters: Sebastian Asch beim Saisonstart auf dem Podium

(Oschersleben/Ammerbuch): Mit dem zweiten Platz im sonntäglichen Rennen des ADAC GT Masters feierte der Ammerbucher Sebastian Asch den Saisonstart der mit 40 Fahrzeugen besetzten „Liga der Supersportwagen“ unmittelbar mit einer Podiumsplatzierung.


Rennfahrer Asch war in der Winterpause in das kfzteile24 MS RACING Team gewechselt und präsentierte sich beim Saisonauftakt in der Magdeburger Börde mit neuem Fahrzeug, neuem Outfit und neuem Teamkollegen.

Der 25-Jährige war bereits im Vorjahr in der vom weltweit zweitgrößten Automobilclub organisierten GT Masters Serie erfolgreich unterwegs und konnte mit einem Porsche auf dem Lausitzring sogar einen Laufsieg feiern.

Bei seiner Rennpremiere im edel schwarz lackierten „fbecker_line“ Mercedes-Benz SLS AMG GT3 mit der Startnummer 5 war Sebastian Asch auf Anhieb ganz vorne in den Ergebnislisten zu finden und verfehlte im ersten Zeittraining mit einem Rückstand von lediglich 0,014 Sekunden die Pole Position auf dem 3.696 km langen Kurs in der Magdeburger Börde nur denkbar knapp.

Eine starke Leistung, die jedoch bereits in der ersten Kurve des bei schwierigen Mischbedingungen gestarteten ersten Rennens sofort von einem übermotivierten Konkurrenten zunichte gemacht wurde:
Asch kam gut weg, wurde aber in der berühmt berüchtigten Hotelkurve sofort von einem Audi hinten links am Heck getroffen und verlor durch den daraus resultierenden Dreher Zeit und Positionen.

Asch steuerte anschließend direkt an die Box und ließ profillose Slickreifen aufziehen. Eine clevere, aber auch mutige Entscheidung, die sich auszahlen sollte. Mit schnellen Rundenzeiten und gekonnt vorgetragenen Manövern kämpfte sich der Ammerbucher bis zum Fahrerwechsel wieder bis auf die 13. Position nach vorne und übergab seinen SLS-Flügeltürer an seinen Team- und Fahrerkollegen Maximilian Götz aus Uffenheim.
Götz setzte die Aufholjagd bei nun komplett trockenen Bedingungen erfolgreich fort und erreichte bis zum Fallen der Zielflagge einen versöhnlichen neunten Rang.

Im sonntäglichen zweiten Rennen sollte Sebastian Asch dann schließlich für seine ausgezeichnete Performance belohnt werden. Startfahrer Maximilian Götz sicherte sich vom dritten Startplatz bis zur Rennhälfte die zweite Position und Sebastian Asch kam nach dem Fahrerwechsel unmittelbar hinter dem führenden Porsche auf die Strecke zurück.

Die zweite Rennhälfte entwickelte sich zum extrem spannenden Showdown zwischen dem von Sebastian Asch pilotierten schwarzen „fbecker_line“ Mercedes-Benz SLS AMG GT3 und dem offensichtlich auf den Geraden extrem schnellen und von einem Werkspiloten gesteuerten Porsche.

Die Spannung stieg ins Unermessliche, weil die Zuschauer den unbedingten Siegeswillen von Sebastian Asch buchstäblich spürten und permanente Überrundungsmanöver für zusätzliche Würze sorgten.

Asch folgte dem führenden Porsche im Millimeterabstand, fand bis zum Fallen der Zielflagge des bei sonnigen, aber eisigkalten Bedingungen ausgetragenen Rennens jedoch keine faire Möglichkeit für ein Überholmanöver.
Der zweite Platz und die somit eroberte dritte Tabellenposition als bester Pilot eines Mercedes-Benz im mit 40 Mann besetzten Starterfeld des ADAC GT Masters war jedoch ein toller Einstand für Sebastian Asch und sein Team.

„Ich habe unser Auto auf Platz zwei übernommen mit dem Ziel, zu gewinnen. Vom Speed her waren wir auch sehr gut dabei. Nur Rennfahren und Überholen sind zwei unterschiedliche Dinge. Ich habe Engelhart unter Druck gesetzt und auf einen Fehler von ihm gehofft, doch den Gefallen hat er mir nicht getan. Das Team hat einen tollen Job gemacht und mit Max als Teamkollegen funktioniert es super.“

Der zweite Lauf zur ADAC GT Masters findet von 04. – 06.05. im niederländischen Zandvoort statt. Beide Rennen der populären Sportwagenserie werden auf kabel eins jeweils live am Samstag und Sonntag ab 12:15 Uhr übertragen.

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