„Gefühls-Achterbahn“: Sebastian Asch geht in Spielberg leer aus

Spielberg, Österreich, 8. Juni: Rennfahrer Sebastian Asch dürfte der bisherige Saisonverlauf im ADAC GT Masters 2014 wie eine Achterbahnfahrt vorkommen. Guten Ergebnissen, wie zuletzt beim vierten Platz auf dem Lausitzring, folgen leider auch enttäuschende Rennwochenenden wie jetzt auf dem Red Bull Ring in Österreich.
Im Samstagsrennen in der Steiermark belegten der Ammerbucher, der am vergangenen Mittwoch seinen 28. Geburtstag gefeiert hatte, und sein Schweizer Teamkollege Philipp Frommenwiler den 12. Platz und verpassten damit knapp die Punkteränge. Am Sonntag erreichte das Duo im Farnbacher-Porsche lediglich Platz 21.
Asch und Frommenwiler haben zur Saisonhalbzeit nach acht von 16 Rennen erst 17 Punkte auf ihrem Konto. Eine Bilanz, die den ADAC GT Masters Champion von 2012 natürlich nicht zufriedenstellt. „Das ist definitiv enttäuschend. Wir hatten uns alle mehr erhofft und hatten auch keinen Grund, an unserer Stärke zu zweifeln“, sagte Asch im Pressegespräch: „Wir müssen unsere Lehren aus den Fehlern ziehen und versuchen, den Bock in der zweiten Saisonhälfte umzustoßen. Ich bin sicher und zuversichtlich, dass uns das gemeinsam gelingen wird.“
Auf dem neu gestalteten Red Bull Ring gelang dies noch nicht. Der neue Kurs ist 4326 Meter lang, die zwei Links- und fünf Rechtskurven werden im Uhrzeigersinn befahren. Die ADAC GT Masters-Rennen waren der große Test vor dem Comeback der Formel 1 in der Steiermark. Nach elf Jahren kehrt die Königsklasse im Juni 2014 wieder nach Österreich zurück.
Im Zeittraining am Freitagnachmittag durfte das Duo im blau-weißen Porsche 911 GT3 mit der Startnummer sechs noch hoffen. Zunächst hatte Asch Startplatz elf für das Samstagsrennen eingefahren, anschließend hatte sich Frommenwiler auf Platz 15 im 27-köpfigen Starterfeld einsortiert.
Die beiden Rennen verliefen dann allerdings alles andere wie erhofft. Anstatt der erhofften Platzierungen in den Punkterängen musste sich Asch/Frommenwiler am Samstag mit Platz 12 zufrieden geben. Am Sonntag wurde das Farnbacher Duo auf Rang 21 nach einem während einer Safetycar-Phase perfekt getimten, aber von der Rennleitung umstritten eingebremsten Boxenstopp gar weit unter Wert geschlagen. Was blieb, war die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
In der zweiten Saisonhälfte, die nach der Sommerpause vom 8. bis 10. August auf dem Slovakia Ring in der Slowakei startet, will Asch kontinuierlich in die Punkte fahren: „Wir hatten keinen glücklichen Saisonstart. Jetzt wollen wir uns steigern und uns konstant in der Spitzengruppe etablieren. Das ist unser Anspruch und Ziel zugleich.“
Das ADAC GT Masters 2014 im Überblick: Slovakia Ring (SLO, 08.-10.08.), Nürburgring (29.-31.08.), Sachsenring (19.-21.09.) und Hockenheimring (03.-05.10.). Der TV-Sender Kabel eins überträgt alle Läufe live und in voller Länge: jeweils Samstag und Sonntag ab 12:00 Uhr.
Internet: www.sebastian-asch.de











































