Renndebüt im Nissan GT-R Nismo GT3 bei der VLN 5

Neues Rennen, neues Auto, neues Glück. Sebastian Asch feierte zusammen mit Luca Ludwig am vergangenen Wochenende beim fünften Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft Premiere im Nissan GT-R Nismo GT3 seines Team Zakspeed und fuhr auf Rang sechs. Normalerweise feiert der Ammerbucher im Mercedes-AMG GT3 beim ADAC GT Masters und der VLN Erfolge.

Sebastian, du im Nissan GT-R Nismo GT3. Wie kam es dazu?
Unser Teamchef Peter Zakowski hat uns gebeten, ein Rennen mit dem Nissan zu fahren und ihm Feedback zu geben, da wir beide sehr viel Erfahrung auf anderen GT3-Autos haben. Er wollte wissen, wo wir die Unterschiede sehen und wie wir damit zurechtkommen. Das Auto wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach auf der Nordschleife gefahren und nun sollte auch unsere Meinung eingeholt werden.

Und wie ist das Fazit ausgefallen?
Recht positiv! Wir hatten nicht damit gerechnet, in unserem ersten Rennen auf dem Nissan gleich Rang sechs einzufahren. Wir waren gut dabei und es hat großen Spaß gemacht. Wir sind beide im Qualifying gefahren – ich zum Schluss. Luca hat den Mittelstint des Rennens übernommen, ich den den Start sowie den letzten Abschnitt.

War es für dich als Profirennfahrer schwierig, sofort mit den neuen Auto klarzukommen?
Ich saß am Freitag vor dem Rennen wirklich zum ersten Mal im Nissan. Luca ging es da nicht anders. Als Rennfahrer gewöhnt man sich aber schnell an ein neues Auto, zumal sich GT3-Boliden grundsätzlich alle recht ähnlich sind. Natürlich fühlt sich der Nissan etwas schwerfälliger als unser AMG GT3 an, das Gesamtpaket auf der Norschleife funktioniert aber gut. Zakspeed ist noch nicht am Ziel angekommen, denn das Auto wird stetig weiterentwickelt. Das Potenzial für Top-Ergebnisse ist auf jeden Fall vorhanden.

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