Sebastian Asch: ADAC GT Masters-Titel weiter in Reichweite

Spielberg/Österreich, 12.08.2012: Sebastian Asch darf sich weiter berechtigte Hoffnungen auf den Gewinn des Meistertitels in der ADAC GT Masters machen. Nach den Rennen auf dem Red Bull Ring in Österreich liegt der Ammerbucher als Vierter der Gesamtwertung weiter aussichtsreich platziert.
In der Steiermark freute sich der 26-Jährige vor allem aber über das Comeback seines Vaters Roland, der mit einem Chevrolet Camaro an den Start ging.
Nach dem Rennwochenende in der Steiermark meinte Asch: „Wir haben hier nur zwei Punkte eingefahren. Da die Konkurrenz an der Spitze aber ebenfalls gepatzt hat, ist der Abstand in der Meisterschaft weiter unverändert. Schade, dass das zweite Rennen hinter dem Safety Car beendet wurde. Ich wäre gerne noch in die Punkte gefahren.“
Im Training am Freitag lief es für den kfzteile24 MS RACING-Piloten zunächst noch nicht optimal: „Uns fehlt hier im Vergleich zu den Porsche noch deutlich Topspeed. Ich hoffe, dass es im Qualifying noch etwas weiter nach vorn geht. Im zweiten freien Training hatten wir einen Defekt an der Radaufhängung, das hat uns viel Zeit gekostet.“
Das erste Zeittraining am Nachmittag beendete Asch als Zwölfter. Anschließend musste sich Teamkollege Maxi Götz im 41-köpfigen Starterfeld sogar mit Rang 25 zufrieden geben.
Das Rennen am Samstag begann stark: Asch erwischte einen super Start und machte auf Anhieb drei Plätze gut. In der turbulenten Anfangsphase, in der das Safety Car gleich zweimal ausrücken musste, war eine weitere Positionsverbesserung für den Maschinenbau-Studenten zunächst aber nicht möglich. In der zweiten Rennhälfte übernahm Götz das Steuer des SLS-Flügeltürers und sicherte als Neunter im Ziel immerhin noch zwei Meisterschaftspunkte.
Bei herrlichem Sommerwetter musste Götz am Sonntag von Position 25 aus der Mitte des Feldes starten. Nach einer hervorragenden Anfangsphase, in der sich der Uffenheimer um sieben Positionen verbesserte, wurde der “f.becker_line”-Mercedes in der vierten Runde von einem Markenkollegen in der Remus-Kurve gedreht und fiel daraufhin bis an Position 31 zurück. In aussichtsloser Position übernahm Asch das Steuer und kämpfte sich anschließend in beeindruckender Manier durch das Feld nach vorne. Als Elfter verpasste er letztendlich nur um Haaresbreite die Punkteränge. Dabei wurde seine Aufholjagd kurz vor Ende durch das ausrückende Safety Car, hinter dem das Rennen beendet wurde, gestoppt.
In der Gesamtwertung der ADAC GT Masters belegen Asch und Götz mit 82 Punkten den vierten Rang. Bei nur elf Zählern Rückstand auf die Spitzenreiter hat man weiterhin alle Chancen auf den Gewinn der Meisterschaft.
Schon in 14 Tagen hat das schnelle Mercedes-Duo auf dem Lausitzring (24. bis 26. August) die Gelegenheit, den Abstand auf die Tabellenspitze weiter zu verkürzen. Die Entscheidung in der „Liga der Supersportwagen“ fällt anschließend auf dem Nürburgring (14. bis 16. September) und beim mit Spannung erwarteten Saisonfinale auf dem Hockenheimring Baden Württemberg (28. bis 30. September).
Internet: www.sebastian-asch.de























